Personal Training – Wie läufts denn mit dem Abnehmen?

Personal Training Hamburg: Richtig schlank

Die ersten drei Monate des Jahres sind fast rum.
Drei Monate, in denen ganz viele Leute mehr oder weniger mies gelaunt nicht mehr rauchen, Alkohol trinken oder Zucker essen wollten. Drei Monate, in denen Fitnessstudios, Laufstrecken und Schwimmbäder an ihre Kapazitätsgrenzen stoßen sollten. Drei Monate, in denen sich Hersteller von Abnehm-Shakes, Obst- und Gemüsehändler oder Apfelessig-Abfüller in goldenen Zeiten wähnen sollten.

Angeheizt von den Boulevard-Medien des Landes wurde gefastet, gedetoxed, die Leber entgiftet und Sport getrieben, dass es eine wahre Wonne ist.
Das Problem: diese Welle läuft erfahrungsgemäß in der zweiten Januar-Woche aus. Der Großteil der Menschen verhält sich wieder wie vorher, sie haben in ihre alten Rituale zurückgefunden: das süße Knusperfrühstück, die schnelle Mahlzeit vom Lieferdienst, der Wein als Abschluss des Tages pepaart mit einer lähmenden Bewegungsunlust – zu kalt, zu nass, zu dunkel, zu schlapp.

Das Forschungsinstitut Forsa beziffert die Zahl der Deutschen, die sich im Jahr 2017 drei Monate und länger an ihre Vorsätze gehalten haben, auf beeindruckende 52%. Allerdings haben auch nur 36% der Befragten Vorsätze gefasst, 64% wollten sich demzufolge selbst dazu nicht aufraffen. Und „drei Monate und länger“ sagt leider auch nichts darüber aus, wer wirklich bis zum Ende durchgehalten hat.

Mit welchen Leuten umgebe ich mich?

Einer Theorie zufolge sind wir der Querschnitt der fünf Menschen, mit denen wir am meisten Zeit verbringen. Im negativen Sinn bedeutet das, wenn ich mich mit unsportlichen Leuten mit Hang zu Fastfood und Alkohol umgebe, dann wird es schwer, diese Gruppe zu gemeinsamen Laufrunde nach der Arbeit oder von der Salatbar in der Mittagspause zu überzeugen. Genauso schwierig ist es aber auch, in einer Gruppe gesundheitsbewusster Freunde unkommentiert Cola und Süßigkeiten zu genießen.

Die Konsequenz aus dieser Beobachtung: im extremsten Fall Freunde austauschen und Job kündigen, um neue Arbeitskollegen zu bekommen. Weg mit denen, die das Projekt „Abnehmen“ sabotieren, her mit Unterstützern und Antreibern.
Kleiner Tipp: entspannt an die Sache rangehen, um nicht zum eigenbrödlerischen Einzelkämpfer zu werden. Vielleicht lässt sich unser 5er Umfeld ja auch von uns beeinflussen?

SMART ist grundsätzlich schonmal „schlau“

Das englische Akronym SMART bezeichnet eine Strategie aus dem Bereich des Managements, mit der wir Ziele richtig formulieren, um sie auch erfolgreich in die Tat umzusetzen. Richtig heißt in dem Fall: spezifisch, messbar, erreichbar, realistisch und zeitlich begrenzt.

„Ich will mehr Grünzeug essen“ würde in dem Fall nicht funktionieren, erfolgreicher eher: „Bis Ostern esse ich jeden Tag eine Portion Salat/Gemüse zum Mittag“.
„Ich mach jetzt mehr Sport“ führt mit großer Wahrscheinlichkeit in die Sackgasse, ein klar formuliertes „Ich gehe Montag und Donnerstag ins Fitnessstudio zum Krafttraining und am Wochenende einmal laufen, bis mir meine Lieblingshose wieder passt“ ist SMART.

Es kann losgehen. Jederzeit!

Das Konzept der guten Vorsätze ist verständlich, wirkt ein neues Jahr doch wie ein Neuanfang, an dem wir alles alte, schlechte, hinter uns lassen. Doch es hat sich aus meiner Sicht überholt (wenn es denn überhaupt jemals gegolten hat), da wir uns damit nur einmal alle 365 Tage die Chance geben, unser Leben richtungsweisend zu beeinflussen.

Wir haben 365 mal im Jahr die Chance, unseren Tag zu ändern. Wir haben bei jedem Aufstehen die Chance, anders in den Tag zu starten. Wir haben bei jeder Mahlzeit die Chance, andere Dinge zu uns zu nehmen. Wir haben jederzeit die Chance zu entscheiden, wie wir diese Zeit gestalten.

Packen wirs an!
Gemeinsam.