Monat: Januar 2020
Training nach COVID-19: Take it easy!

Früher oder später erwischt es uns wohl doch, dieses „Corona“. Und wenn wir die Infektion mit COVID-19 dann hoffentlich schnell und nur mit milden Symptomen überstanden haben, stellt sich die Frage nach dem optimalen Wiedereinstieg in sportliche Aktivitäten.
Und um es an dieser Stelle schon einmal vorwegzunehmen: geht es entspannt an! Niemandem nutzt ein zu früher und zu intensiver Wiedereinstieg ins Training, wenn dadurch ernsthafte gesundheitliche Probleme hervorgerufen werden.
Schnelle Erschöpfung bei oder lang anhaltende Erschöpfung nach Belastungen, Kurzatmigkeit und Herzrhythmusstörungen sind nur einige Symptome, von denen Sporttreibende nach einer Corona-Erkrankung berichten. Untersuchungen zeigen dann krankhafte Veränderungen an Lunge oder Herz.
COVID-19: „negativ“ heißt nicht automatisch „ausgeheilt“
Covid-19-Erkrankte gelten als genesen, wenn die Symptome abgeklungen und die Tests negativ sind. Die Problematik dieser Infektion besteht aber darin, dass es mit ihr einhergehend zu Entzündungen der Blutgefäß-Innenwände (Endotheliitis) kommt. Der Heilungsprozess dieser Gefäßentzündungen dauert nun aber länger als die eigentliche Viruserkrankung.
„ … erst 14 Tage nach Ende der Corona-Erkrankung können Genesene mit einem leichten Verlauf davon ausgehen, dass auch die Endotheliitis ausgeheilt ist. Traten dagegen Symptome auf, dauert der Heilungsprozess meist länger – vor allem bei Patientinnen und Patienten, deren Endothel schon durch Bluthochdruck, Diabetes, Herzschwäche oder die koronare Herzkrankheit vorgeschädigt ist“, sagt Professor Martin Halle, Ärztlicher Direktor der Präventiven Sportmedizin und Sportkardiologie an der Technischen Universität München.
Aus diesem Grund gehen wir im TRAININGSDECK sehr behutsam mit dem Thema „Training nach COVID-19“ um, machen die Pause abhängig vom Verlauf und der Schwere der Erkrankung sowie vom aktuellen Befinden, gehen dabei aber immer von einer Zeitspanne von zwei bis vier Wochen aus.
In den ersten Wochen des Wiedereinstiegs bewegen wir uns bei Belastungen von ungefähr 70% des Pre-COVID-Niveaus, sowohl in Ausdauer als auch Kraft. Dabei behalten wir die Sauerstoffsättigung, Herz- und Atemfrequenz im Blick.
COVID-19 kann ein enormer Stressor sein
Grundsätzlich empfehlen wir eine regelmäßige Messung der Herzratenvariabilität, im besten Fall täglich als Morgenmessung oder zumindest vor Belastungen. Dadurch erkennen wir, inwieweit der Körper Stressoren ausgesetzt ist und inwieweit er trainier- und belastbar ist.
Bei Auftreten von Schwindel, ungewöhnlicher Schwäche oder Druck auf der Brust empfehlen wir im TRAININGSDECK eine sportmedizinische Untersuchung bei einem Kardiologen oder Internisten.
Manchmal sorgt das für Verwunderung bei unseren Kunden:
„Das finde ich irritierend: Du bist ein Trainer, der seinen Klienten vom trainieren abhält.“
„Naja, könnte daran liegen, dass ich nicht nur Dein Trainer, sondern vielmehr Gesundheitsberater bin. Und als dieser ziehe ich für Dich jetzt mal die Handbremse.“
Kontaktieren Sie uns gern, wenn auch Sie nach einer COVID-19-Erkrankung wieder fit werden wollen!
Golfathletik für das Magazin GOLFPUNK

Ein Arbeitsschwerpunkt im TRAININGSDECK ist seit vielen Jahren die Golfathletik. Und genauso lange versuchen wir, der Golfwelt unsere Philosophie zu vermitteln: dass Golfer in erster Linie Menschen sind, die ein gewisses Maß an physischen Grundfähigkeiten besitzen sollten, wir sprechen hierbei von Basis-Bewegungsmustern, die eine optimale Kombination aus Beweglichkeit und Stabilität erfordern. In zweiter Linie sehen wir den Athleten, dessen Bewegungsfähigkeit wir jetzt „beladen“, das heißt intensiver werden oder in den Belastungszeiten variieren.Und erst im dritten Schritt, wenn die ersten beiden Phasen absolviert wurden, arbeiten wir mit den Golfern „golfspezifisch“.
Golfathletik – Erst der Mensch, dann der Athlet, dann der Golfer
Anfangs sorgt diese Vorgehensweise für Erstaunen, mit den spür- und messbaren Veränderungen entwickelt sich das Verständnis. Und man spricht darüber.
So kommt es zum Beispiel, dass wir für das Magazin GOLFPUNK eine mehrteilige Produktion zum Thema „Golfathletik“ erarbeiten durften.
Unter der Leitung unserer Coaches Kontantin und Norman entstand eine große Menge an Bild- und Video-Content, der in den kommenden Monaten in Print und Online veröffentlicht wird.
Wir freuen uns drauf!
Kontaktieren Sie uns gerne, falls Sie Ihr Golfspiel aufs nächste Level heben möchten oder das Thema „Golfathletik“ professionell in Ihrem Club etablieren wollen.
Von Blumen und Monstern!

Wir sind überzeugt von den heilsbringenden Eigenschaften von Training und Bewegung auf unsere körperliche, geistige und seelische Gesundheit.
So wenig Sitzen wie möglich ist das Motto, in der Fitnesswelt spricht man hier von NEAT, der “Non-Excercise Activity Thermogenesis”, auf deutsch: sportunabhängige Aktivitätsthermogenese. NEAT bezeichnet nichts anderes als die Kalorien, die man am Tag durch Bewegung verbraucht, ohne dabei Sport zu treiben.
Wir sehen aber auch, wie schwer es den Menschen fällt, in Bewegung zu kommen und diese langfristig im Alltag zu etablieren.
Fitness-Apps funktionieren nicht bei Leuten, die sich nicht gern bewegen
Eine Vielzahl von faszinierenden Trainings- und Fitness-Apps haben es sich zur Aufgabe gemacht, zu motivieren und zu dokumentieren. Das Problem daran: sie wenden sich nahezu ausschließlich an Menschen, die in irgendeiner Art schon im Thema „Trainig“ stecken. Keine Coach-Potatoe, Desktop Warrior oder Gamer wird einen Zugang zu dieser Welt finden.
Im Sommer 2016 wurde Pokemon Go gelauncht und wir konnten beobachten, wie man Menschen aus ihren „Höhlen“ lockt und zu Bewegung animiert. Das Stichwort ist „Gamification“ – es wird ein für viele Menschen attraktiveres Ziel kreiert, Bewegung geschieht eher so nebenbei.
Plötzlich wurden in einzelnen Mittagspausen soviele Kilometer zurückgelegt, für die sonst ein ganzer Monat nötig gewesen wäre. Es kam zu Massenaufläufen an den ungewöhnlichsten Orten.
Seit Oktober 2021 können wir mit „Pikmin Bloom“ Blumen sammeln, Pikmins erschaffen und auch hier werden wir für Bewegung im Freien belohnt.
„Der Wurm muss dem Fisch schmecken, nicht dem Angler“ –
Bewegungs-Apps motivieren Bewegungs-Muffel
Ja, zugegebenermaßen sind wir Kritiker von Monitor- und Bildschirmzeit, und hier haben die Menschen ihre Augen permanent auf ihren Smartphones. Gleichzeitig sehen wir aber auch die immensen Vorteile der Bewegung. Vor allem werden durch diese Bewegungs-Apps Menschen zu körperlicher Aktivität animiert, bei denen das sonst eher schwierig ist. Die das Thema „Training“ eher ablehnen. Für die herkömmliche Fitness-Apps und –Uhren nicht funktionieren. Die ein anderes Ziel brauchen als „Gesundheit“ und „Ästhetik“. Auch wenn das dann eben Monster oder Blumen sind.
Sprechen Sie uns gerne an, wenn Sie ein nachhaltiges Bewegungskonzepte in Ihrem Alltag oder Ihrem Unternehmen etablieren möchten!